Auf dem Kesselberg

Wie interessant es dch ist sich im Aussen zu betrachten. Immer wieder ergeben sich schöne Gespräche bei denen ich mich wieder erkenne. Wir sitzen immer draussen , auch wenn ich einen alten Bauwagen bewohne gefällt es mir draussen besser. Abends heize ich den Allesbrenner in den 5 qm an und geniesse das prasseln der Holzscheite. Ich danke dem Besitzer für diese kleine Herberge auf diesem Wege. Wer weiß ob ich ihn jemals zu Gesicht bekomme. Lesen kann ich ihn ja beinahe schon,weil seine Handschrift im Wagen ist. Es baummelt ein Babynuckel über meinem Kopf. Das gibt mir irgendwie Geborgenheit. Man sagt mir ja schon lange nach etwas verückt zu sein,haha. Es gibt hier eine riesige Holzwerkstatt und vielen Geräte die man nutzen kann. Ich sehe ein Paradies für Bastler. Immer mal wieder bastelt auch tatsächlich jemand hier rum. Im Moment teile ich meine Zeit darinnen mit einem schweigsamen Franzosen. Er baut etwas das aussieht wie ein Tisch aber eher eine Staffelei wird. Ich fege fast den ganzen Raum aus , das hat seit Jahren wohl keiner für nötig gehalten.Ich geniesse es .Es ergibt als Haufen Resteholz ein tolles Anmachholz. Hier wird unendlich viel Holz verfeuert..Der Franzose und ich verständigen uns in englisch aber eben nur so gut wie es geht. Ich bin gesprächsbereiter er nicht. Abends sehe ich am Lagerfeuer einen Algerischen Tuareg kochen. Ich esse das, es ist sehr ölig und schmeckt ganz gut. Danach besuche ich eine lady in ihrem umgerüsteten UPS Wagen um einen selbstgemachten Likör zu schnorren. Man der tut gut und sie erzählt das er nun, nachdem er aufgemacht wurde auch ausgetrunken werden muss. Wir haben schöne Gespräche hier auf dem Gelände. Vieles geht um Gott und seine Energien auf Erden . Es geht ums ab tanzen bei ihr und um Gott und seine Seelen bei mir. Ein junger Mann klopft an und wir sind nun zu dritt. Es herrschen auf dem Gelände so gut wie keine Regeln. Jeder macht was er will.Wir quatschen lange und schmieden auch Pläne um mal etwas spirituelles zusammen zu erschaffen. Es ist dunkel und ich leuchte mit meiner taschenlampe zurück in meinen kleinen Wagen. Die Nachbarhunde kommen sofort und erhaschen ein Stück altes Brötchen von mir. Ich fühle mich gut .

Heute rede ich mit einem Letten der mir erklärt wie man Holz verwaltet. Er ist sehr sauer denn nur er scheint es zu wissen. Die Regeln die der Vorstand aufgestellt hat sind nicht in Ordnung und es ärgert ihn. Er ist eben ein Wald und Wiesen Mensch und liest das Holz nach seinen Erfahrungen. Mit dem Vorstand meine ich eben die Regeln die umunstösslich gelten.Irgendwann mal gesagt und nie in Frage gestellt. Das passiert imn der Politik in der Religuion im Elternhaus und im Büro. Wir kennen es alle. Wir wissen wie es klüger wäre halten aber aus weil es besser ist nicht zu widersprechen. Mir wird klar wie bescheuert das Leben auf der Erde sich seit Jahrhunderten gestaltet. Einer gibt den Ton an andere Folgen blind.

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